Bewegung heißt nicht nur hinter dem Ball herlaufen. Alles, was lebt, bewegt sich. Menschen, Tiere, sogar Pflanzen bewegen sich. Bewegung ist ein Kennzeichen des Lebens. Durch Bewegung können wir unsere Umwelt erforschen. Bewegung prägt uns. Unsere Bewegungsart prägt aber auch unsere Umwelt. Denken wir nur ans Auto. Wo begegnet man dem Auto überall! Stellen wir uns einmal eine Stadt ohne Autos vor. Unvorstellbar? Oder wäre das der Himmel auf Erden für die Fußgänger?
Wer einmal versucht, „Leben“ zu definieren, wird sehr schnell merken, dass das gar nicht so leicht ist. Was gehört alles dazu, um etwas wirklich „Leben“ nennen zu können! Fortpflanzung? Dann wäre ein Mensch alleine tot, denn um sich zu vermehren braucht es zwei. Aber sie gehört sicher zum Lebensprinzip dazu, genauso wie die ständige Erneuerung der Zellen, die Anpassungsfähigkeit, die Improvisation und ganz sicher die Energie und die daraus resultierende Bewegung. Wenn sich eine Kletterpflanze um eine Rankhilfe windet, ist das Bewegung. Zugegeben, es ist eine extrem langsame. Auch Schnecken bewegen sich sprichwörtlich langsam, aber sie kommen vorwärts. Für Gartenbesitzer, denen sie den Salat abfressen, sind sie oft viel zu schnell. Ein Leopard jagt so schnell dahin wie ein Auto.
Auch ein Spitzensportler kann ein beachtliches Tempo hinlegen. Rechnet man den 100m-Lauf von Asafa Powell auf Stundenkilometer um, so sind das beinahe 37 Kilometer in der Stunde. Das ist das Ergebnis eines jahrelangen Trainings. Disziplin und ein starker Wille gehören ebenfalls dazu.
Die Steuerzentrale für Wille und Körper zum Bewegen der Muskeln ist das Gehirn. Die Nervenbahnen vom Gehirn zu den Muskeln geben die Befehle weiter. Abwechselnd werden elektrische Impulse in chemische umgewandelt und umgekehrt. Ein wahres Wunderwerk der Schöpfung, bedenkt man noch die Geschwindigkeit, in der alles abläuft. In tausendstel Sekunden laufen solche Reaktionen an Tausenden von Muskelfasern ab. Bewegung ist und bleibt ein Wunder, an das wir im Alltag, wenn wir uns bewegen, gar nicht mehr denken. Sollten wir unerwartet einmal im Rollstuhl sitzen, wüssten wir das Wunder wieder zu schätzen.
Bewegunsmangel
Unsere moderne Lebensart hat uns aber träge gemacht. Schiff, Bahn, Auto und Flugzeug haben uns lange Fußmärsche abgenommen. Maschinen helfen uns bei der körperlichen Arbeit. Wir müssen also immer mehr für einen Ausgleich sorgen, damit wir nicht zu „Bewegungsmuffeln“ werden. Bewegung bleibt ein Prinzip des Lebens. Und alles, was wir nicht üben, was wir nicht benützen, verlieren wir.
Churchill soll gesagt haben: „Sport ist Mord“ beziehungsweise „No Sports“. Dabei war er in jungen Jahren als Offizier in Wirklichkeit ein äußerst sportlicher Mensch. Fechten, Reiten, Schwimmen und Polo waren seine Sportarten. Zudem unternahm er eine höchst strapaziöse Flucht zu Fuß aus einem Gefangenenlager der Buren im Jahr 1899. Diese Flucht wurde als große körperliche Leistung bewertet. Der erste Marathonläufer in der Antike soll nach seinem Lauf tot zusammengebrochen sein. Auch in der Presse finden sich immer wieder Meldungen, wonach Sportler nach ihren Leistungen tot zusammensackten oder zumindest einen Kollaps erlitten. Nach einschlägigen Untersuchungen ist aber das Risiko des Ablebens nach Sport sehr gering. Meist trifft es Menschen, die sich untrainiert zu Spitzenleistungen herausgefordert haben. Nun müssen wir nicht gerade Fußballer oder Spitzensportler werden.
Vorteile für unsere Gesundheit
Durch ausdauernde Sportarten werden die durch Herz-Kreislauf bedingten Todesfälle von 70 auf 30 pro 10 000 Personen reduziert. Durch Sport oder einfach durch ausdauernde Bewegung wird das Herz trainiert. Bewegung senkt den Ruhepuls. Wenn wir ihn um 10 Schläge pro Minute verringern können, muss das Herz im Jahr 5.256.000 weniger oft schlagen. Welch Gewinn! Bewegung senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel. Auch dadurch kann das Herz nur gewinnen. Die Sauerstoffzufuhr im ganzen Körper wird verbessert. All das sind Faktoren, die Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Der Sport kann das Altern nicht ganz verhindern, aber ganz gut hinauszögern. Richtig angewendet steigert er aber die Leistungsfähigkeit, Gehirndurchblutung, Widerstandskraft und Vitalität.
Bewegung senkt den Insulinbedarf und hilft den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Sie stärkt Knochen und Muskeln. Kalzium und Mineralstoffe können sich nur dank der Bewegung einlagern. Wer kennt nicht die dünnen Glieder, wenn nach sechs Wochen der Gips abgenommen werden kann? Das ist durch Bewegungsmangel entstanden. Für solche, denen das Wort „Sport“ ein rotes Tuch ist, kann es durch Gehen, Schwimmen, oder Spaziergang ersetzt werden. Auch diese Bewegungsarten verbessern unsere Lebensqualität beträchtlich, wenn sie regelmäßig und wenigstens für eine halbe Stunde pro Tag ausgeübt werden.
Bewegung ist nicht nur für unser körperliches Wohlergehen zuständig. Auch unsere Seele profitiert davon. Man kann den Depressionen wirklich davonlaufen. Jeder, der das schon einmal ausprobiert hat, kann das bestätigen. Beim Bewegen werden Endorphine, Glückshormone, ausgeschüttet. Diese heben die Stimmung. Die vermehrte Blutzufuhr zum Gehirn lässt uns wieder klarer denken. Wenn ich am Computer sitze und nichts mehr weitergeht, gehe ich hinaus in den Garten. Nach einiger Zeit Gartenarbeit oder einem flotten Spaziergang mit dem Hund geht alles wieder viel besser.
Keine Ausreden!
Die größten Hindernisse, sich zu bewegen, sind die faulen Ausreden: Keine Zeit, zu alt, zu kalt, heute nicht, morgen fange ich an, alleine, zu fad. Für alle Ausreden findet man eine Lösung. Bewegung kann in den Alltag eingebaut werden. Schon beim Aufwachen im Bett macht man noch unter der warmen Decke einige Übungen. Beim Anziehen der Kleider geht es weiter. Da kann man mit etwas Fantasie ein ganzes Bewegungsprogramm einbauen. Etwa so: Beim Sockenanziehen gleichzeitig auf einem Bein hüpfen. Wenn man das T-Shirt über den Kopf zieht, absolviert man ein Stretchinprogramm mit anschliessendem Hüftkreisen. Wem fällt noch etwas ein?
Beim Weg zur Arbeit oder Schule geht man ein Stück zu Fuss. Auf den Rolltreppen wird zusätzlich gelaufen. Auch im Alter findet man eine angemessene Bewegungsart. Es darf ruhig etwas gemütlicher zugehen. Sogar in Altenpflegeheimen können mit einigen Minuten Fitnessprogramm pro Tag Erfolge verbucht werden. Gegen die Kälte gibt es entsprechende Kleidung und zudem wird einem sowieso schnell warm. Heute noch fange ich an, mich mehr zu bewegen, alleine, wenn ich eher ein Einzelgänger bin. Mit Freunden zusammen macht es allerdings mehr Spaß. Gleichgesinnte findet man bei etwas Bemühen immer. Also: Ab heute mehr Pfiff ins Leben durch mehr Bewegung!
Esther Neumann
Esther Neumann studierte Ernährungswissenschaften auf der Universität Wien. Seitdem schrieb sie für viele Jahre für das Gesundheitsmagazin „Leben und Gesundheit“, und führte Gesundheitsvorträge in vielen Orten Österreichs durch. www.ernaehrungaktuell.at/
https://www.countrylife.at/gesundheitszentrum/wp-content/uploads/2021/12/blog_bewegung.jpg400400clhttps://www.countrylife.at/gesundheitszentrum/wp-content/uploads/2020/10/cl-logo_340.pngcl2021-12-01 12:00:002021-12-01 12:57:11Bewegung – ein Prinzip des Lebens
Sieben Geheimnisse für erfolgreichen ökologischen Gartenbau
25. April 2021 von John Dysinger
Es gibt viele überzeugende Gründe für das Anlegen eines eigenen Bio-Gartens. Steigende Lebensmittelpreise, wirtschaftliche Unsicherheit, Umweltschutz und gesundheitliche Bedenken bezüglich konventioneller Produkte sind nur einige davon. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gott den Menschen geschaffen hat, um in einem Garten zu leben und zu arbeiten (Gen. 2:15). Aber zwischen Überzeugung und Realität klafft oft eine große Lücke! Vielen Menschen mangelt es an nötigem Wissen oder der erforderlichen Zuversicht, um in die Gartenarbeit einzusteigen.
Der Zweck dieses Artikels ist es, einige praktische Vorschläge, für den Einstieg in ein hoffentlich lebenslanges Abenteuer im Garten, zu vermitteln. Die sieben Geheimnisse, die wir betrachten werden, sind im Grunde gar keine Geheimnisse, sondern nur oft übersehene oder zu wenig genutzte Schlüssel zum Erfolg. Ein Artikel dieser Länge kann diesen Themen nicht ansatzweise gerecht werden, aber hoffentlich kann er genug anregen, um zu weiterem Forschen und Experimentieren zu ermutigen.
1) Anbau in Beeten, nicht in Reihen.
Traditioneller „Reihenanbau“ ist sinnvoll, wenn man mit Tieren oder Traktoren arbeitet, aber für einen Hausgarten kann man den Platz viel effizienter nutzen, indem man in Beeten anpflanzt. Mit Beeten gibt es weniger Wege zum Unkraut jäten, eine geringere Verdichtung des Bodens im Anbaugebiet und einen höheren Ertrag an Produkten.
Wir verwenden ein 80 cm breites Beet, weil es leicht zu überschreiten, betreten oder hinüberreichen ist. Der begeisterte Gärtner und Autor Eliot Coleman, dessen Bücher eine ganz neue Generation von Gärtnern inspiriert haben, hat die 30-Zoll-Beetbreite (80 cm) standardisiert und stützt alle seine Empfehlungen für Abstände und Bodenkorrekturen auf diese Breite. Er hat auch eine Reihe von Qualitätswerkzeugen entwickelt, die für diese Breite geeignet sind.
Gehwege zwischen den Beeten sollten in der Regel etwa 30 cm breit sein, wobei die Beete nicht betreten werden dürfen! Die Beete können so lang sein, wie man es benötigt aber 7 m sind eine angenehme Länge für einen Hausgarten (eine Standardlänge macht die Gartenberechnung viel einfacher).
Wir stecken die vier Ecken unserer Beete mit Betonstahlstangen ab. Dann schieben wir ein Stück PVC-Rohr über die Stangen, um Unfälle zu vermeiden. Eine Maurerschnur funktioniert gut, um die Kanten des Beetes während der Beetvorbereitung zu markieren. Wenn das Beet mit Gras oder Unkraut bewachsen ist, kann man mit einem gut geschärften Spaten um die Ränder herumstechen und dann die Wurzeln und Spitzen abheben (um sie für den Komposthaufen zu verwenden). Oder man zieht es vor, das Beet mit der Bodenfräse zu bearbeiten, um all das gute organische Material einzuarbeiten.
Als nächstes lockern wir den Boden mit einer Spatengabel. Steche hierbei die Gabel so tief wie möglich hinein, etwa 30 Zentimeter. Versuche die Klumpen aufzubrechen und alle Steine herauszunehmen, drehe aber den Boden nicht um! Das Ziel ist es, den Boden zu lockern und zu belüften, während die natürliche Schichtung des Bodens intakt bleibt. Obwohl das „doppelte Umgraben“ oder das Auflockern des Bodens bis zu einer Tiefe von einem Meter einige Vorteile hat, gibt es auch einige Nachteile – der Größte ist die Anzahl der Leute, die durch den Versuch der Gartenarbeit auf diese Weise, abgeschreckt werden! Es ist harte Arbeit, daher empfehlen wir, dass man mit dem „Einfachen Umgraben“ beginnt und später tiefer geht, wenn es Zeit und Energie erlauben. Wenn der Boden einmal gelockert ist, kann er so erhalten werden, indem man ein- oder zweimal im Jahr ein wunderbar einfaches Werkzeug, die sogenannte Doppelgrabegabel, benutzt.
Wenn man Zeit und Geduld hat, kann man die Bodenbeschaffenheit der Beete von der Natur selbst verbessern lassen, indem man sie mit drei oder vier Lagen unbeschichtetem Zeitungspapier abdeckt und dann viel pflanzlichen Mulch darauf gibt. Halte den Mulch feucht, aber nicht nass und lass die Natur tun, was sie so gut kann: abgestorbenes Pflanzenmaterial in reichen Humus verwandeln. Füge mehr Mulch hinzu, wenn sich das vorhandene organische Material zersetzt. Innerhalb eines Jahres wird man einen schönen, krümeligen Boden haben.
Viele Menschen stellen Fragen bezüglich Hochbeeten. Wenn man auf festem Grund lebt oder Probleme mit dem Wasserabfluss hat, sind Hochbeete vielleicht die einzige Option. Sie sehen sicherlich schön aus, wenn sie richtig gemacht sind und ersparen die Notwendigkeit, sich stark zu bücken aber sie erfordern viel mehr Arbeit und Kosten. Unsere Empfehlung lautet: Verwende sie nur, wenn du es musst. Wenn man sie verwendet, sollte man druckbehandeltes oder mit Kreosot (Teeröl) behandeltes Holz vermeiden. Versuche stattdessen, Steine, Zementblöcke, Baumstämme, Zedernholz oder Kunststoffhölzer zu verwenden.
2) Ernähre den Boden, nicht die Pflanze.
Eine gute Nährstoffversorgung des Bodens ist einer der Hauptunterschiede zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft. Die biologische Landwirtschaft konzentriert sich darauf, den Mikroorganismen im Boden die Rohstoffe, Gesteinsmehle und organische Substanz zuzuführen, die sie zum Gedeihen benötigen. Nützliche Mikroorganismen versorgen dann durch erstaunlich komplizierte und aufwändige Prozesse die Pflanze mit dem, was sie braucht, wenn sie es braucht! Die konventionelle Landwirtschaft konzentriert sich darauf, der Pflanze bestimmte Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium (N-P-K) zuzuführen. Oft wird der Boden „wie Dreck behandelt“. Es ist ähnlich wie der Unterschied zwischen dem Verzehr vollwertiger Lebensmittel in ihrem natürlichen Zustand und der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
Bevor man weiß, was man dem Boden zuführen soll, muss man seinen Zustand kennen. Dies kann durch einen guten Bodentest festgestellt werden. Nimm eine Schaufel und mache ein 15 cm tiefes „V“ in deinen Gartenboden. Schabe dann mit der Schaufel ein Stück Erde von einer Seite des V. Gib diese Erde in einen sauberen Plastikeimer. Wiederhole diesen Vorgang 8 bis 10 Mal willkürlich um dein Gartengrundstück herum. Mische alle Proben in deinem Eimer zusammen und gib dann etwa ein halbes Kilo Erde in einen Zipverschluss-Beutel oder einen Beutel aus dem Bodenlabor. Schicke die Probe an ein seriöses Labor.
Kennt man einmal die Bedingungen seines Bodens, kann man ihn mit Bodenverbesserungen entsprechend regulieren. Hier sind ein paar Vorschläge: Wenn er Stickstoff benötigt, was bei den meisten Böden der Fall ist, füge Pflanzenmehle wie Alfalfa, Sojabohnen, Baumwollsamen oder Maismehl hinzu. Man kann auch Fisch- oder Federmehl verwenden. Wenn der Boden einen Mangel an Phosphor aufweist, ist Weichgesteinphosphat in der Regel die beste Wahl. Kalium kann aus Grünsand, Holzasche oder organisch abgebautem Kaliumsulfat zugeführt werden. Kalk liefert Kalzium (und Magnesium, wenn es sich um dolomitischen Kalk handelt) und reguliert den pH-Wert. Spurenelemente können oft durch die Verwendung von Seetangmehl, Luzernenmehl oder Azomit, einem Gesteinspulver, ausreichend zugeführt werden. Schwefel ist ein weiteres Element, das benötigt werden kann.
Obwohl wir empfehlen, die gerade erwähnten Zusatzstoffe zu verwenden, wenn man dazu in der Lage ist, sollte man nie vergessen, dass ein guter Qualitätskompost der beste Bodenausgleicher ist. Kompost wird einen niedrigen pH-Wert anheben und einen hohen senken. Er liefert sowohl Mikronährstoffe als auch die meisten (wenn nicht sogar alle) Hauptnährstoffe. Tatsächlich behauptet Eliot Coleman, dass die Herstellung von Kompost die wichtigste Aufgabe auf einem Biobauernhof ist! Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, lass uns ein wenig mehr darüber sprechen, was bei der Herstellung von Kompost beteiligt ist.
Kompostherstellung
Kompost entsteht durch den Abbau von organischem Material. Organisches Material besteht größtenteils aus Kohlenstoff- und Stickstoffquellen. Diese Zersetzung funktioniert am besten bei der richtigen Temperatur, Feuchtigkeit und Luft, zusammen mit dem richtigen Kohlenstoff/Stickstoff-Verhältnis. Die Kontrolle dieser fünf Variablen führt zu qualitativ hochwertigem Kompost.
Stell dir einen Komposthaufen wie eine Lasagne vor, mit abwechselnden Schichten von Nudeln (trockene, braune, kohlenstoffreiche Zutaten wie Stroh, Maisstängel und alte Tomatenstöcke) und Soße (grüne, stickstoffreiche Materialien wie frischer Grasschnitt, Küchenabfälle und frisch gezupftes Unkraut). Das Einstreuen von Erde auf die grünen Bestandteile hilft, den Haufen mit nützlichen Mikroorganismen zu impfen, die den Zersetzungsprozess erleichtern. Beachte, dass für das richtige Verhältnis viel mehr Kohlenstoff als Stickstoff benötigt wird. Hier sind noch weitere Aspekte, die bei der Herstellung von gutem Kompost zu beachten sind:
Stroh ist die perfekte Kohlenstoffzutat. Da es hohl ist, versorgt es den Haufen mit viel Luft.
Der ideale Feuchtigkeitsgrad des Haufens sollte wie ein ausgepresster Schwamm sein.
Wenn der Haufen stinkt, matschig ist oder Fliegen anzieht, baue ihn mit mehr „Nudeln“/Kohlenstoffdichten (braunen) Materialien um.
Wenn der Haufen sich nicht zersetzt, braucht er mehr Feuchtigkeit, Luft oder „Soße“ (grünes Material).
Man kann einen inaktiven Haufen ankurbeln, indem man mit einem Stab Löcher in den Haufen sticht und flüssige Fischemulsion oder Melasse hineingießt (etwa eine halbe Tasse pro 8 Liter Wasser).
Je öfter man den Haufen mit einer Mistgabel umdreht oder belüftet, desto schneller wird er abgebaut.
Die ideale Größe des Haufens ist ungefähr 1,5-2 m im Quadrat. Wenn man den Komposthaufen größer machen möchte, muss man in der Mitte des Haufens Löcher für die Luftzufuhr machen oder den Haufen zu einem Streifhaufen formen (1,5-2 m breit und so lang wie nötig).
Versuche, den Kompostbehälter aus Strohballen zu machen, die zwei Lagen hoch auf den Seiten gestapelt werden. Nach einer Weile wird der Behälter zu Zutaten für den nächsten Haufen!
Halte den Haufen bei viel Regen abgedeckt, um zu viel Feuchtigkeit zu vermeiden.
3) So viel wie möglich vorziehen und später umpflanzen; so wenig wie möglich direkt aussähen.
Wenn nicht schon seit einigen Jahren eine sehr gute Unkrautbekämpfung im Garten vorhanden war, ist Direktsaat oft so, als würde man seine „Lämmer“ (Samen) den „Wölfen“ (Unkraut, Ungeziefer, etc.) vorwerfen! Aber es gibt ein paar Kulturen, die wir für die Direktsaat empfehlen:
Pflanzen mit Zapfenwurzeln, wie z. B. Karotten und Pastinaken,
Pflanzen mit geringem Ertrag pro Quadratmeter, wie Mais,
Hülsenfrüchte, einschließlich Bohnen und Erbsen,
schnell wachsende Pflanzen wie Radieschen und Rucola, „Baby“-Pflanzen, die in hoher Dichte gepflanzt werden, wie z. B. Salat.
Direktsaat
Hier sind ein paar Vorschläge für die Direktsaat von Pflanzen:
Pflanze in ein „altes Saatbeet“, um einen Vorsprung vor dem Unkraut zu erhalten (für mehr dazu siehe nächster Abschnitt).
Markiere die Reihen mit Schnur. Dies ermöglicht eine einfachere und frühere Kultivierung.
Rechne damit, dass bis zu 50 Prozent der Samen nicht keimen werden. Wenn man also alle 10 Zentimeter eine Pflanze haben will, sollte man alle fünf Zentimeter einen Samen säen.
Als allgemeine Pflanzregel sollte man die Samen bis zum drei- oder vierfachen ihres Durchmessers bedecken. Pflanze zum Beispiel eine Erbse mit einem Durchmesser von 1/2 cm, etwa 2 cm tief. In kühlen oder schweren Böden pflanzt man die Samen ein wenig flacher. In warmen oder trockenen Böden, pflanzt man etwas tiefer.
Die Erde muss bis zur Keimung feucht gehalten werden (nicht durchnässt). Dies ist sehr wichtig!
Vorziehen und Umpflanzen
Schauen wir uns nun einige der Vorteile des Umpflanzens an. Eliot Coleman sagt: „Ein auf dem Feld gesäter Samen ist ein Glücksspiel, aber ein gesundes drei bis vier Wochen altes Pflänzchen, das auf das Feld ausgepflanzt wird, bietet eine fast sichere Ernte.“ Das sollte Grund genug sein, aber es gibt noch mehr. Wenn man Samen vorzieht, hat man eine viel bessere Kontrolle über die Faktoren, die die Keimung und das Pflanzenwachstum beeinflussen, wie Temperatur, Licht, Feuchtigkeit, Nährstoffversorgung und andere. Darüber hinaus kann das Umpflanzen die Wachstumsperiode verlängern und somit wird die Gartenfläche viel effizienter genutzt. Wenn man z. B. die Frühjahrskarotten geerntet hat, kann man drei oder vier Wochen alte vorgezogene Kürbispflanzen haben, die sofort gepflanzt werden können – und so die Saison um drei oder vier Wochen verlängern!
Weitere Vorteile sind, dass man einen großen Vorsprung bei der Unkrautbekämpfung hat. Bei vorgezogenen Pflanzen kann man sofort mit der Kultivierung und dem Jäten beginnen, während man bei der Direktsaat möglicherweise zwei oder drei Wochen warten muss, bis die Samen aufgegangen sind. Dann ist kein Ausdünnen nötig und man hat keine großen leeren Flächen, wo die Samen nicht gut gekeimt sind. Schließlich (und selbstverständlich) werden vorgezogene Pflanzen früher reif als direkt gesäte Pflanzen. Man kann vorgezogene Pflänzchen kaufen aber der Preis, die Qualität und die begrenzte Auswahl und Verfügbarkeit sind alles gute Gründe, um eigene Pflanzen anzubauen.
Mit dem Vorziehen zu beginnen ist nicht schwierig. Folgt man den unten beschriebenen Vorschlägen, sollte man von Anfang an Erfolg haben:
Obwohl es viele verschiedene Arten von Behältnissen für die Aussaat gibt, die alle funktionieren, ist unsere Lieblingsmethode die der Erdblöcke, die überhaupt keinen Behälter benötigen. Man kann eine Metallform verwenden, um saubere kleine Erdblöcke mit einem Loch in der Oberseite herauszudrücken, die bereit für die Aussaat sind.
Wir empfehlen die Verwendung einer torfhaltigen „erdlosen Topfmischung“. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass durch den Boden übertragene Krankheiten die Setzlinge abtöten. Für die Anzucht in kleinem Maßstab kann man einen gebrauchsfertigen Sack von Torfmischung im Baumarkt oder in der Gärtnerei kaufen. Baut man in größerem Umfang an, ist es vielleicht eine gute Option, eine eigene Mischung herzustellen. Hier ist das sehr einfache Rezept, das wir seit Jahren verwenden:
3 Eimer Torfmoos (Hinweis: 1 „Eimer“ = 8 Liter)
3 Eimer hochwertiger Kompost
1 Eimer Perlit
2 Tassen Düngermischung (gleiche Teile Sojaschrot oder anderer stickstoffreicher Dünger, Grünsand und Weichgesteinphosphat).
Die Anzucht der Pflanzen kann in Innenräumen mit billigen „Ladenbeleuchtungs“- Leuchtstoffröhren erfolgen. Man braucht nicht einmal spezielle „Wachstumslicht“- Glühbirnen. Halte die Leuchtstoffröhren einfach so nah wie möglich an die Pflanzen, ohne sie zu berühren. Erhöhe die Beleuchtung, wenn die Pflanzen wachsen. Verlasse dich nicht nur auf ein sonniges Fenster! Sogar nach Süden ausgerichtete Fenster werden langbeinige Pflanzen hervorbringen.
Die meisten Samen keimen am besten zwischen 21 und 26°C.
Verwende Bodenwärmematten unter Schalen mit keimenden Warmwetterpflanzen, wie z. B. Tomaten, Paprika und Auberginen.
Gieße nur, wenn der Boden beginnt auszutrocknen. Überwässerung tötet wahrscheinlich mehr Jungpflanzen als jede andere Ursache!
4) Kultivieren statt Unkraut jäten.
Wenn Biolandwirte befragt werden, was ihre größten Herausforderungen sind, steht Unkraut ganz oben auf der Liste! Erlauben wir Eliot Coleman, unsere Begriffe zu definieren: „Kultivierung ist das oberflächliche Aufwühlen des Bodens, um kleine Unkräuter abzuschneiden und das Aufkommen neuer Unkräuter zu verhindern. Jäten findet statt, nachdem sich das Unkraut bereits etabliert hat.“ Man kann es auch so ausdrücken, dass die Kultivierung das Jäten verhindert. Wartet man, bis der Garten anfängt, verunkrautet auszusehen, hat man zu lange gewartet! Idealerweise sollte der Boden kultiviert (sanft aufgewühlt) werden, bevor Unkraut überhaupt sichtbar wird. So funktioniert es auch mit dem Charakter! Hier sind einige Vorschläge, die helfen, den Krieg gegen das Unkraut zu gewinnen:
Versuche die „Abgestandenes-Saatbeet“-Methode.
Bereite das Gartenbeet eine Woche oder länger im Voraus für die Bepflanzung vor.
Gieße, um die Keimung von Unkraut zu fördern.
Verwende eine sehr flache Kultivierung oder besser noch, wenn es geeignet ist, eine Propanfackel, um das Beet kurz vor dem Pflanzen abzuflammen.
Wiederhole das Gießen, die Keimung und das Beseitigen/Kultivieren von Unkraut, wenn die Zeit reicht. Dies wird 80 Prozent oder mehr der Unkräuter beseitigen, bevor man überhaupt angepflanzt hat!
Versuche den Boden so zu bearbeiten, dass keine Unkrautsamen mehr aus dem Unkrautsamenlager des Bodens nach oben befördert werden. Mit anderen Worten: Drehe den Boden nicht um.
Idealerweise kultiviert man den Boden morgens an heißen, trockenen Tagen.
Lasse Unkraut NIE samen. „Ein Jahr samen ist sieben Jahre jäten!“ Wenn man das Unkraut nicht unter Kontrolle halten kann, sollte man es mit einem Unkrautstecher oder Mäher zumindest abschneiden, bevor die Samen reifen.
Kräftige bodenbedeckende Pflanzen oder Pflanzen, die das Unkraut ersticken, die zu verschiedenen Zeiten des Jahres gesät und gepflügt werden, verdrängen Unkräuter und verringern so deren Samenanzahl im Boden.
Die Verwendung der richtigen Werkzeuge macht den Anbau weitaus effizienter und angenehmer. Unsere Favoriten sind die Kollinear- und Steigbügelhacken.
5) Bedecke den Boden; lass ihn nicht kahl.
Obwohl wir alle das Aussehen eines Gartens mit schönen Reihen gesunden Pflanzen und weicher, bloßer Erde dazwischen lieben, ist das nicht natürlich. Die ganze Natur ist darauf ausgelegt, „nackten Boden“ zu bekleiden. Man wird gegen die Kräfte der Natur ankämpfen, um ihn kahl zu halten und früher oder später wird man verlieren! Warum also nicht mit der Natur arbeiten, um den Boden zu bekleiden? Er wird gesünder und du wirst glücklicher sein!
Nach der ersten Aussaat oder Umpflanzung muss der Boden vier oder fünf Wochen lang kultiviert werden (mindestens drei Kultivierungen), damit sich die Pflanze ohne Unkrautkonkurrenz gut etablieren kann. Dann ist es an der Zeit, den Boden zu bedecken. Hier sind einige Tipps:
Mulche mit organischem Material, das dick genug ist, um Unkraut am Keimen zu hindern; Stroh, altes Heu, zerkleinertes Blattwerk und Grasschnitt sind einige Optionen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Bodenfruchtbarkeit aufzubauen, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und gleichzeitig das Unkrautwachstum zu reduzieren. Es gibt jedoch auch einige Nachteile. Bei nassem oder kaltem Wetter kann das Mulchen Probleme verursachen. Es kann auch eine Menge Arbeit und/oder Geld kosten, genügend organisches Material zu beschaffen, um eine dicke Mulchschicht auf dem Boden zu halten, da sie sich ständig zersetzt und möglicherweise neu aufgetragen werden muss.
Pflanze deine Pflanzen dicht genug, um Unkraut zu verdrängen. Hält man sich an die Empfehlungen für die Pflanzabstände, wird sich das Pflanzendach schließen und alle Unkräuter außer den widerstandsfähigsten vom Gedeihen abhalten. Dann muss man sich nur noch darum kümmern, die Gehwege frei zu halten. Einige Pflanzen, wie z. B. Süßkartoffeln und Winterkürbisse, bedecken alles – auch Bereiche, die man nicht bedeckt haben will!
Plastik oder Gewebe ist eine weitere Option, um den Boden abzudecken. Auch hier gibt es einige Nachteile, wie z. B. die Kosten für das Material, den Aufwand für das Verlegen und Entfernen am Ende der Saison und Probleme bei der Entsorgung, so dass wir solche Abdeckungen nur verwenden, wenn keine andere Möglichkeit effektiver erscheint. Wir haben zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass Erdbeerpflanzen, die in Hochbeeten mit Kunststoffabdeckung wachsen, besser gedeihen als mit jeder anderen Methode, die wir ausprobiert haben.
Die reizvollste Möglichkeit der Unkrautunterdrückung, die wir gefunden haben, ist die Untersaat von Bodendeckern oder Gründüngung in Beeten und Wegen. Wenn man es richtig macht, hat man Schönheit, Unkrautunterdrückung und erhöhte Bodenfruchtbarkeit – alles mit sehr wenig Aufwand. Wir sind immer noch dabei, diesen Prozess zu perfektionieren aber zwei Kombinationen, die sich als erfolgreich erwiesen haben, sind die Untersaat der Herbstkulturen mit Karmesin-Klee und die Untersaat von Mais mit Sojabohnen oder Kuhbohnen. Gib deiner Hauptfrucht einen vierwöchigen Vorsprung, bevor du die Deckfrucht untersäst.
Vergiss nicht, den Boden zu bedecken, auch wenn dein Garten für diese Saison fertig ist. Säe zum Beispiel eine Winterdeckkultur aus Getreide oder Hülsenfrüchten. Bodendecker sind wahrscheinlich der einfachste und beste Weg, um die Bodenfruchtbarkeit aufzubauen. Hier sind einige der Vorteile:
Es ist oft der einfachste und kostengünstigste Weg, deinem Garten organisches Material hinzuzufügen.
Es fügt Stickstoff hinzu und baut Humus im Boden auf.
Es verhindert Bodenerosion.
Es fängt Pflanzennährstoffe auf, die sonst auswaschen würden.
Es stimuliert die biologische Aktivität im Boden.
Er wirkt oft als biologischer Bodenlockerer, der harte Böden aufbricht.
Er verbessert die Bodenstruktur und die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit.
Und, wie bereits erwähnt, kann sie Unkraut unterdrücken.
Ein paar bewährte Deckfrüchte sind:
Für den Winter: Roggen, Weizen, Steinklee und Wicke.
Für den Sommer: Kuhbohnen, Sojabohnen, Hirse, Buchweizen und Sorghum/Sudangras.
6) Sei „pflanzenpositiv“ und nicht „schädlingsnegativ“.
Die beste Insektenbekämpfung ist ein gesunder Boden, der gesunde Pflanzen hervorbringt – so wie die beste Krankheitsprävention beim Menschen ein gesunder Körper ist. Schädlingsinsekten sind Indikatoren für gestresste oder ungesunde Pflanzen. Töte nicht „den Boten“, bevor du die Botschaft gehört hast. Investiere dann in die Lösung, z. B. in den Aufbau eines gesunden Bodens, anstatt die Symptome, also die Insekten, zu beseitigen. Auch wenn es zu simpel klingt, es funktioniert wirklich! Allerdings wird gesunder Boden oft nicht an einem Tag aufgebaut, deshalb hier ein paar Vorschläge für eine Zwischenbehandlung:
Lerne den Lebenszyklus von Insekten kennen und trickse sie aus. Zum Beispiel sind in unserer Gegend die Kartoffelkäfer nach dem 4. Juli kein Problem mehr, so dass wir im Herbst eine käferfreie Kartoffelernte einfahren können!
Nutze Fruchtfolgen, um Probleme mit Insekten und Krankheiten zu minimieren. Aus Platzgründen kann in diesem Artikel nicht ausreichend auf die Fruchtfolge eingegangen werden, aber der Hauptzweck dieser nützlichen Gartenpraxis besteht darin, Pflanzenfamilien nach Zeit und Entfernung zu trennen.
Verwende ein Folientunnel, die als physische Barriere dient, um junge Pflanzen zu schützen.
Verwende die organischen Insektizide Dipel oder Spinosad für Würmer auf Kohlgewächsen.
Verwende insektizide Seife bei Blattläusen. Bevor man sie aufträgt, sollte man jedoch ein wenig mehr gießen. Blattläuse werden von Pflanzen angezogen, die entweder unter Wasserstress stehen oder stickstoffreich sind.
Versuche Sukzessionspflanzungen von Sommerkürbissen, um die Kürbiswanzen unter Kontrolle zu halten. Mit anderen Worten, pflanze jeden Monat einige neue Pflanzen bis etwa drei Monate vor dem Herbstfrost.
Sei nicht zu voreilig bei der Anwendung von Insektiziden, nur weil die Pflanzen ein paar Löcher in den Blättern haben! Die Pflanzen können ein gewisses Maß an Insektenschäden verkraften, ohne dass ihr Ertrag wesentlich beeinträchtigt wird.
7) Mache die Gartenarbeit zu einem Lebensstil und nicht zu einem einmaligen Ereignis.
Für die meisten Gärtner ist das Anlegen eines Gartens etwas, das man an einem oder zwei schönen Tagen im Frühling macht. Aber wie wäre es, es zu einer Lebensweise zu machen? Wir bauen jetzt das ganze Jahr über mit sehr einfachen Methoden an. Das kann jeder! Eliot Coleman, der Pionier, der das Interesse am ganzjährigen Anbau geweckt hat, lebt in Maine! Nein, wir bauen keine Tomaten im Winter oder Salat im Sommer an, aber es gibt Pflanzen, die für jede Jahreszeit geeignet sind! Nachfolgend sind einige Ideen, um dich auf die Reise zur Saisonverlängerung zu bringen:
Verwende Sukzessionspflanzungen, um deine Saison an beiden Enden zu verlängern. Zum Beispiel: Die meisten Tomaten in unserer Gegend werden Ende April/Anfang Mai gepflanzt. Aber man kann Tomaten schon Ende März pflanzen, indem man sie mit einem Folientunnel und/oder Plastik abdeckt. Man kann Tomaten auch bis zum ersten Juli aussetzen und bis zum Frost Früchte ernten.
Pflanze weniger und öfter. Wie viele Zucchinipflanzen brauchst du wirklich auf einmal? Wenn du bis Juli jeden Monat ein paar Pflanzen pflanzt, kannst du dich mit frischen Zucchini versorgen, ohne überschwemmt zu werden!
Informiere dich, welche Pflanzen in deiner Gegend kaltes Wetter überleben können. Viele Gemüsearten, wie Spinat und Kohl, sind sehr winterhart. Wurzelgemüse kann oft im Boden belassen werden und zum Schutz mit Stroh gemulcht werden.
Verwende ein Folientunnel, das über Drahtbogen gezogen wird. Du wirst erstaunt sein, wie viel Schutz so ein dünnes Plastik bietet!
Für die Überwinterung von Pflanzen kann man einfache niedrige Folientunnel aus robusteren Material wie verzinkten Rohren bauen. Lege eine Strohmatte und/oder ein dickes Plastik über die Tunnel, um den ganzen Winter über Gemüse anzubauen! Halte die Abdeckungen mit Sandsäcken am Boden.
Wenn du mit den Jahreszeiten isst, wirst du feststellen, dass du nicht so viel einkochen musst. Warum aus der Dose essen, wenn man direkt aus seinem Garten essen kann?!
Also, die sieben „Geheimnisse“ sind jetzt „aus dem Sack“. Wir haben in diesem Artikel zahlreiche Informationen behandelt und du fühlst dich wahrscheinlich entweder beflügelt oder überwältigt! Aber verzweifle nicht – fange da an, wo du bist! Nimm nach und nach Verbesserungen vor, wenn Zeit und Geld es erlauben. Pflanzen können erstaunlich viel aushalten und trotzdem schöne Früchte tragen! Also, steh auf, geh nach draußen und geh mit Gott in den Garten!
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Journal of Health and Healing, einer Zeitschrift des Wildwood Lifestyle Center, publiziert.
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