Wirksame Behandlung von COVID-19

5. Dezember 2021 von Martin Neumann

Anfang März veröffentlichte der brasilianische Arzt Luiz Cristiano Maciel Cardoso ein Video auf Facebook und erklärte das Ende der COVID-19-Pandemie. Angeblich hatte er herausgefunden, dass das Krebsmedikament Flutamid eine wirksame Behandlung sein würde und erklärte, er habe mit dieser wundersamen Behandlungsmöglichkeit die Pandemie besiegt. Am 22. März entfernte er das Video selbst, aber Kopien desselben sind noch im Umlauf. Das Ganze scheint nicht mehr als eine skurrile Meldung zu sein, spiegelt aber den Wunsch aller wieder, ein Heilmittel für die Pandemie zu finden, die das Leben von uns allen beeinträchtigt.1) Leider gibt es kein magisches Wundermittel, aber eine Kombination sinnvoller Maßnahmen erhöht wesentlich die Chance einer erfolgreichen Behandlung.

Wirksame Behandlung von COVID-19

Pathologie

Bevor wir über Behandlungsmöglichkeiten sprechen, müssen wir besser verstehen, wie sich die Krankheit im Körper entwickelt.2) Die Übertragung erfolgt normalerweise über Atemtröpfchen von Mensch zu Mensch. Aus diesem Grund können soziale Distanzierung, das Tragen von Masken und allgemeine Hygienemaßnahmen viel bei der Prävention helfen.

Die erste Invasionsstelle sind normalerweise die Atemwege. Das Spike-Protein auf der Oberfläche des Virus bindet an die Zellmembran und ist somit in der Lage, eine RNA-Sequenz in das Zellinnere zu injizieren. Diese Sequenz weist die Zelle an, das Virus zu replizieren. Je mehr sich das Virus repliziert, desto mehr Zellen werden infiziert sein. Normalerweise würde das unspezifische Immunsystem den Eindringling erkennen und beginnen, ihn abzuwehren. Im Gegensatz zur spezifischen Immunität, die sich an vergangene Infektionen erinnert und deren Erkennung erleichtert, ist die unspezifische Immunität in der Lage, das Virus bereits bei der ersten Begegnung zu bekämpfen. Das Problem ist, dass das Virus die Interferonantwort, einen wichtigen Teil der unspezifischen Immunität, unterdrücken kann. Aus diesem Grund kann eine Person bis zu 14 Tage symptomfrei sein, während sich das Virus frei vermehrt.

Wenn die Krankheit von der Nasenhöhle in die oberen Atemwege wandert, manifestiert sie sich mit Symptomen wie Fieber, Unwohlsein und trockenem Husten. Etwa 80% aller Infizierten haben ein Immunsystem, das stark genug ist, um das Virus zu bekämpfen, bevor es die Lunge erreicht. Ein starkes Immunsystem ist an dieser Stelle unabdingbar.

Wenn die Krankheit in die Lunge wandert, wird es gefährlicher. Wenn die Krankheit lange genug andauert, stirbt eine beträchtliche Anzahl von Zellen in der Lunge ab. Besonders betroffen sind die Pneumozyten, die für den Luftaustausch in den Alveolen, den Lungenbläschen der Lunge verantwortlich sind.

Gleichzeitig setzen die Pneumozyten sogenannte Zytokine frei, die produziert werden, um Immunzellen wie Neutrophile und T-Zellen anzulocken. Diese werden in einen heftigen Kampf gegen das Virus verwickelt, der Entzündungen und Zellschäden hinter sich lässt. Dadurch wird der Luftaustausch eingeschränkt, die Sauerstoffsättigung im Blut verringert sich.

Sauerstoffmangel kann zu einer Veränderung des körpereigenen pH-Wertes, einer Ansammlung von Milchsäure, Elektrolytveränderungen und weiteren Zellschäden führen. In schwereren Fällen breitet sich die Entzündung über das Kreislaufsystem aus und kann zur Bildung von Thrombosen, Herzmuskelentzündungen, Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz führen. Diese Komplikationen können potenziell tödlich sein. Im Verdauungssystem kann die Krankheit Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen verursachen. Es wird auch von Kopfschmerzen, Schwindel, Krampfanfälle und anderen neurologischen Erkrankungen berichtet. In einigen Fällen kann die Krankheit Leber- oder Nierenschäden oder sogar Multiorganversagen verursachen.

Prävention

Vorbeugend sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um das Immunsystem zu stärken. Eine in Madrid durchgeführte Studie ergab, dass Personen, die mindestens zweimal pro Woche eine 30-minütige Trainingseinheit machten, eine 8-mal höhere Überlebensrate hatten als die inaktive Gruppe.3) Um deine Immunität zu stärken, sind andere Lebensstilfaktoren wie beispielsweise ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung in gleicher Weise wichtig. In unserer Coronavirus Immunity Challenge erfahrst du viele Details, wie du deine Immunität in Topform halten kannst.

Gehen ist eine immunsystemstärkende Bewegunsform - Photo by Daniel Reche from Pexels

Darüber hinaus solltest du folgende Ergänzungen in Betracht ziehen:

  • Vitamin C: 500 mg / Tag
  • Zink: 20 mg / Tag
  • Magnesium 400 mg / Tag
  • Vitamin D: 4,000 IU / Tag
  • Probiotika: mindestens 1 billion CFU´s täglich. Nicht auf unbestimmte Zeit einnehmen.
  • N-Acetyl Cysteine (NAC): 500 mg / Tag. Eine Aminosäure mit antioxidativem Potenzial.

Achte auch auf präbiotische Lebensmittel wie Bananen, Zwiebeln und Knoblauch. Sie helfen nicht nur der Darmflora, sondern stärken auch die eigene Immunität. Achte auf Früchte, die reich an Vitamin C sind, wie zum Beispiel Orange, Grapefruit, Papaya und rote Paprika.

Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor, der laut einer aktuellen Studie die Sterblichkeit um das 4-fache erhöhen kann.4) Bei Übergewicht sollte besonders darauf geachtet werden, einen immunstärkenden Lebensstil zu praktizieren. Bei Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Asthma oder Herzerkrankungen müssen die gleichen Maßnahmen befolgt werden.

Eine Wechseldusche hat sich auch als vorteilhaft bei der Stärkung des Immunsystems erwiesen. Beginne mit einer heißen Dusche von mindestens 3 Minuten, so heiß, wie du es verträgst. Wechsle dann für 30 bis 60 Sekunden auf kalt. Wenn du möchtest, kannst du den Zyklus dreimal wiederholen, danach steige schnell aus der Dusche und trockne dich rasch mit kräftigen Bewegungen ab. Wer an einer Herzerkrankung leidet oder aufgrund des Alters gebrechlich ist, sollte die Temperaturunterschiede geringer gestalten.

Auch eine Sauna, sei es eine schwedische Sauna oder eine Dampfsauna, kann sehr effektiv sein. Bei Interesse haben wir einige Einheiten der tragbaren Dampfsauna verfügbar.

Behandlung

Wir haben bereits gesehen, dass die fortschreitende Entwicklung der Krankheit zu einer Vielzahl unterschiedlicher Symptome führen kann. Das angewendete Behandlungsprotokoll ändert sich entsprechend der Krankheitsphase. Wir werden in jedem Krankheitsstadium nach den am besten geeigneten Optionen suchen.

Bei den ersten Anzeichen einer Infektion

Egal, ob du dich mit dem Coronavirus oder irgendeinem Grippevirus infiziert hast – schnelles Handeln ist bei den ersten Anzeichen von Symptomen der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung. Beginne so rasch wie möglich mit einer dieser Behandlungen:

  • Wechseldusche: Mache 4 bis 7 Zyklen von heiss und 30 bis 60 Sekunden kalt. Sei entschlossen und versuche mit jedem Zyklus, den Temperaturunterschied zu erhöhen.
  • Heisses Fussbad: Wickle dich in eine Decke und stelle deine Füsse in einen Eimer mit heissem Wasser, so heiss, wie du es vertragen kannst. Giesse alle 5 Minuten heisses Wasser nach und setze die Behandlung 20 bis 30 Minuten fort. Wenn du anfängst zu schwitzen, lege ein kaltes Tuch auf die Stirn und trinke viel Wasser.

Die nächsten beiden Behandlungsmöglichkeiten sind intensiver. Wenn aufgrund einer bestehenden Kreislauferkrankung Joggen erschwert möglich ist, sollten diese Behandlungen nicht durchgeführt werden, da sie in diesem Fall den Körper und speziell das Herz überbelasten können.

  • Dampfsauna: Begib dich in ein Saunazelt und setze deinen Körper einer Dampfquelle aus. Das geht mit einem Topf kochendem Wasser auf einer mobilen Kochplatte, aber es gibt auch tragbare Dampfsaunas. Lege ein kaltes Tuch mit Eiswasser auf deinen Kopf und wechsle es häufig, wenn du ins Schwitzen kommst. Bleibe für 20 bis 25 Minuten und gehe danach direkt ins Bett, um weitere 30 Minuten nachzuschwitzen. Ziehe in Erwägung, eine andere Matratze zu verwenden oder Plastik unter dein Leintuch zu legen, da du viel schwitzen wirst. Beende die Anwendung dann mit einer Dusche.
  • Heisses Bad / Fieberbad: Begib dich in eine heiße Badewanne, so heiß, wie es gut verträglich ist, und füge alle 5 Minuten heißes Wasser hinzu um die Temperatur zu halten. Mit einem Fieberthermometer kann man die Körpertemperatur zwischen 38,8 und 39,4°C einpendeln und für 20 Minuten anhalten. Eine Hilfsperson sollte ständig ein Tuch mit Eiswasser anfeuchten und auf die Stirn legen. Eine Studie ergab, dass eine Erhöhung der Körpertemperatur auf 39 °C zu einer Verzehnfachung der Interferon-Antwort führte, genau jene Komponente, die im frühen Krankheitsverlauf durch das Coronavirus beeinträchtigt wird.5)

Beende jede dieser Behandlungen mit mindestens einer Stunde Bettruhe. Dies wird die immunstärkende Wirkung vervielfachen. Trinke viel Wasser oder Tee, um hydratisiert zu bleiben.

Heißes Fußbad

Ein gutes Rezept zur Stärkung des Immunsystems ist das sogenannte russische Penicillin. Das Grundrezept ist ganz einfach. Nimm eine ganze Zitrone und schäle sie. Dann nimmst du 2-3 Knoblauchzehen und eine Prise Salz. Mische alles mit einem Liter Wasser und trinke es während des Tages. Wer möchte, kann dem Rezept Orange, Grapefruit oder Zwiebeln hinzufügen, die alle vorteilhafte Eigenschaften haben.

Bei den immunstärkenden Supplementen kann es hilfreich sein, die Dosis im Falle einer Erkrankung zu erhöhen:

  • Vitamin C: 1,000-2,000 mg / Tag
  • Zink: 40 – 75 mg / Tag bis zu einer Woche 6)
  • Vitamin D: bis zu 60,000 IU / Tag. Wenn eine Behandlung von mehr als 2-3 Wochen benötigt wird, sollten mit Blutuntersuchungen die Dosis abgestimmt werden.7)

Wir haben bereits einen Artikel mit dem Titel Schützt Vitamin D vor COVID-19? veröffentlicht. Wir stellten fest, dass Vitamin D für die Prävention und Behandlung von COVID-19 von wichtiger Bedeutung ist, und zitierten mehrere Studien, die dies ausreichend bestätigen. Versuche neben der Vitamin-D-Supplementierung, ein tägliches Sonnenbad einzunehmen, das in vielerlei Hinsicht den Erholungsprozess unterstützt.

Quercetin ist ein Flavonoid mit antiviralen Eigenschaften. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass es in den Replikationszyklus des Coronavirus eingreifen kann. Es gibt keine veröffentlichten Bevölkerungsstudien zu COVID-19, aber es zeigt interessante antivirale Eigenschaften, insbesondere in Kombination mit einer Vitaminergänzung.8)

In Bezug auf die Ernährung sollten schwere Mahlzeiten vermieden werden und Obst, insbesondere Zitrusfrüchte und andere Vitamin-C-Quellen, verdoppelt werden. Verzichte auf alle Zuckerquellen, auch auf Rohrzucker, Melasse, Ahornsirup und ähnliches. Honig kann in Maßen verwendet werden.

In der Zahnarztpraxis wird für Patienten und Zahnärzte eine 1%ige Wasserstoffperoxidlösung als Mundspülung angewendet, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden. Einige haben sich für eine breitere Verwendung dieser Mundspülung für die allgemeine Bevölkerung ausgesprochen. Im Frühstadium der Infektion kann Gurgeln oder eine Mundspülung durchaus helfen, die Viruslast in dieser Region zu reduzieren. Es wird empfohlen, nicht mehr als 4-mal täglich zu spülen, da eine längere Anwendung das Vorhandensein gesunder Bakterien im Mund stören kann.9) Wer kein Wasserstoffperoxid verwenden möchte, kann Salzwasser, Salbei oder eine andere Substanz mit antiviralen Eigenschaften verwenden.

Kräuter

Es gibt mehrere Kräuter, die in einer COVID-19-Behandlungssituation zur Anwendung kommen können. Ein Team durchsuchte die verfügbare Literatur nach Naturprodukten, die nachweislich antivirale Aktivitäten gegen verschiedene Arten des menschlichen Coronavirus aufweisen. Sie fanden heraus, dass Extrakte der Roten Spinnenlilie (Lycoris radiata), des Japanischen Enzians (Gentiana scabra Bunge), der Chinesischen Yamswurzel (Dioscorea batatas Decne), der Sichel-Senna (Cassia tora L.), der Maulbeermistel (Taxillus chinensis), des goldenen Hühnerfarns ( Cibotium barometz L.) und Echinacea purpurea L. eine vielversprechende Wirkung zeigten, und klinische Studien sollten durchgeführt werden, um ihre Wirksamkeit gegen COVID-19 zu beweisen.10)

Echinacea

Eine weitere Übersichtsstudie analysierte Pflanzen, die möglicherweise zur Behandlung von COVID-19-Symptomen verwendet werden könnten. 5 besonders vielversprechende Pflanzen wurden gefunden. Süßholz (Glycyrrhiza glabra) hat eine beruhigende Wirkung auf die Atemwege und ist bei Husten oder Halsschmerzen angezeigt. Holunder (Sambucus nigra) zeigte positive Wirkungen in klinischen Studien zur Behandlung von Erkältungen oder Grippe. Er hat schleimlösende Eigenschaften und ist bei verschiedenen Atemwegserkrankungen, Fieber und Kopfschmerzen angezeigt. Der Efeu (Hedera helix) hat sich bei der Behandlung von Bronchitis und Erkältung als wirksam erwiesen. Er hat schleimlösende Eigenschaften und sollte bei anhaltendem Husten verwendet werden. Eibisch (Althaea officinalis) ist angezeigt, um einen anhaltenden trockenen Husten zu behandeln. Myrrhe (Commiphora molmol oder Commiphora myrrha) hat eine entzündungshemmende Wirkung und ist bei einer Vielzahl von Atemwegserkrankungen angezeigt. Sie fanden auch potenziell vielversprechende Ergebnisse für eine Liste von 12 weiteren Pflanzen, darunter Knoblauch, Echinacea, Eukalyptus und andere.11)

Das Lifestyle-Zentrum Uchee Pines Institute empfiehlt folgende Kräuter:12)

  • Amerikanischer Ginseng – während Schwangerschaft vermeiden, 200-400mg zweimal täglich
  • Sibirischer Ginseng – unzureichende Sicherheitsnachweise für eine Empfehlung für Kinder oder Schwangerschaft, nicht länger als 2 Monate einnehmen, 400 mg dreimal täglich
  • Panax Ginseng – (Asian Ginseng), nicht länger als 6 Monate anwenden, bei Kindern und Schwangerschaft vermeiden, 200 mg täglich
  • Andrographis – (Indian Echinacea), in der Schwangerschaft vermeiden, 200mg täglich
  • Thuja – (cedar leaf oil), in Schwangerschaft und Stillzeit vermeiden, 18-36 mg 3-mal täglich, für 2 Wochen
  • Echinacea – 800mg 3-mal täglich zur Vorbeugung, bis zu 5-mal täglich bei Symptomen
  • Holunder – nur reife Früchte verwenden, Dosierung nicht angegeben
  • Umckaloabo – (African geranium), unzureichende Informationen für Schwangerschaft/Stillzeit, Dosis nicht angegeben

Das Kraut Dysphania ambrosioides, allgemein bekannt als mexikanischer Tee, wurde von brasilianischen Wissenschaftlern untersucht und sie fanden heraus, dass es Substanzen enthält, die das Sars-CoV-2-Virus hemmen können.13) Bevölkerungsstudien sind erforderlich, um die Wirksamkeit von COVID-19-Behandlungen zu bestätigen. Die Pflanze hat verschiedene medizinische Anwendungen, unter anderem ist sie für ihre entzündungshemmenden und immunstimulierenden Eigenschaften bekannt. Verwendung findet sie in Form eines Tees, indem ein Esslöffel der getrockneten Blätter in eine Tasse kochenden Wassers gegeben wird und man ihn für 10 Minuten ziehen lässt. Man kann 2-3 Tassen pro Tag zu sich nehmen. Die Pflanze sollte nicht über einen längeren Zeitraum konsumiert werden, da sich bei längerer Anwendung eine toxische Wirkung zeigen könnte.

In Pakistan wurde eine randomisierte Kontrollstudie an Krankenhauspatienten durchgeführt, die die Kombination von Honig mit Schwarzkümmel (Nigella sativa) anwendeten. Patienten, die mit dieser Kombination behandelt wurden, besiegten das Virus 4 Tage früher als die Kontrollgruppe. Die Genesung und die Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgten viel früher, und in schweren Fällen war die Sterblichkeitsrate um das Vierfache niedriger.14)

Propolis ist ein weiteres vielversprechendes Heilmittel zur Vorbeugung und Behandlung von COVID-19. In einer brasilianischen Studie wurden Patienten, die wegen COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, entweder ausschlieslich standardversorgt oder erhielten in der zweiten Gruppe 400 mg/Tag eines Propolis-Extrakts oder in der dritten Gruppe 800 mg/Tag. Patienten mit ausschliesslicher Standardversorgung benötigten einen durchschnittlichen Krankenhausaufenthalt von 12 Tagen. Mit der Supplementierung von 400 mg/Tag Propolis wurde dies auf 7 Tage reduziert und mit 800 mg/Tag auf 6 Tage. Auch die Fälle von akuter Nierenschädigung wurden reduziert.15) Wenn man bedenkt, dass sich die meisten Medikamente bei Krankenhauspatienten als ineffizient erwiesen haben, sind diese Ergebnisse ziemlich beeindruckend.

Frühbehandlung

Es ist eine gute Idee, nach Möglichkeit einen COVID-19 PCR-Test durchzuführen. Bei positivem Befund oder Verdacht auf eine Ansteckung sollten umgehend Maßnahmen für eine striktere Behandlung ergriffen werden. Geruchs- und Geschmacksverlust sind neben Fieber, Husten, Müdigkeit und Kopfschmerzen sehr typische Symptome einer COVID-19-Infektion. Studien haben gezeigt, dass eine frühzeitige Behandlung die Heilungschancen stark erhöht.

Eines der Medikamente, das im Frühstadium wirksam zu sein scheint, ist Nitazoxanid, auch bekannt unter dem Markennamen Alinia. Es wird hauptsächlich zur Behandlung bestimmter Parasiten wie Giardien verwendet, hat aber Berichten zufolge eine antivirale Breitbandwirkung. Darüber hinaus hat Nitazoxanid das Potenzial, das angeborene Immunsystem zu stärken und den Zytokinsturm zu reduzieren.16) Eine Studie zeigte, dass die Viruslast bei 48% der behandelten Patienten nach einem Zeitraum von 7 Tagen reduziert war, im Vergleich dazu bei 15% in der Kontrollgruppe. 17) Weitere Studien werden durchgeführt, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Hydroxychloroquin wird seit langem heiß diskutiert, aber wir wollen uns die verfügbaren Beweise ansehen. Studien an hospitalisierten Patienten zeigten keine Wirksamkeit, wie auch bei vielen anderen Medikamenten. Eine Überprüfung ergab jedoch 29 Studien zur frühen Behandlung von COVID-19, und alle zeigten positive Ergebnisse, obwohl nur 13 statistisch signifikant waren.18) Eine weitere Metaanalyse konnte keinen Nutzen feststellen, wahrscheinlich weil Frühbehandlungs- und Spätbehandlungsstudien miteinander vermischt wurden, eine große Anzahl von Studien ausgeschlossen wurde und keine Datenpoolung versucht wurde, um eine bessere statistische Signifikanz zu erhalten.19) Es ist interessant festzustellen, dass Chloroquin den Transport von Zink in die Zelle ermöglicht um die Virusreplikation zu hemmen.20) Wir können daraus schließen, dass Chloroquin nur in Kombination mit Zink seine volle Wirkung entfalten kann, jedoch liegen fast keine Studien mit dieser Kombination vor.

Eine weitere interessante Option scheint Ivermectin zu sein, ein weit verbreitetes Medikament zur Behandlung von Parasiten. Es wird in vielen Entwicklungsländern um der ganzen Welt weitverbreitet eingesetzt und verfügt über ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Das Medikament kann helfen, die Bindung des Virus an die Zellen zu verhindern. Eine Metaanalyse von 6 frühen Behandlungsstudien zeigte eine durchschnittliche Verringerung der Mortalität um 75%.21) Einige Studien, die die Anwendung nicht rechtfertigen, scheinen begrenzte Vorteile zu zeigen.22) Darüber hinaus wird kritisiert, dass die Probengrößen der verfügbaren Studien klein sind und das Studiendesign manchmal fehlerhaft ist, und deshalb nicht genügend wissenschaftliche Beweise vorliegen, um ihre Verwendung zu unterstützen. Einige andere ziehen es vor, die begrenzten verfügbaren Beweise auf verantwortungsvolle Weise zu nutzen, um Leben zu retten.

Trotz begrenzter wissenschaftlicher Erkenntnisse bis zu diesem Zeitpunkt ist Ivermectin seit Mai 2020 in Peru und Bolivien als COVID-19-Behandlung zugelassen, einige andere Länder sind inzwischen gefolgt. In Brasilien nahm eine Fabrik mit 12.000 Arbeitern wöchentlich eine vorbeugende Dosis von Ivermectin ein. Der zuständige Arzt gibt in einem Interview an, dass es sehr wenige Infektionsfälle gab und während der ganzen ersten Welle der Pandämie keine Fälle von Krankenhausaufenthalten oder Tod auftraten.23)

Die Dosis des Medikaments hängt vom Gewicht der Person ab. Es ist wichtig zu beachten, dass Ivermectin-Präparate für Tiere nicht für den Menschen geeignet sind, da die Dosierung für Pferde und Kühe völlig anders ist als die für Menschen. Unter 80 kg Körpergewicht sollte 12mg von Ivermecting über 5 Tage eingenommen werden. Über 80 kg wird die Dosis auf 18mg erhöht.

Eine weitere Fallstudie stammt aus der Stadt São Lorenço im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Sie haben ein frühes Behandlungsprotokoll mit Ivermectin, Azithromycin, Dexamethason, Zink und Vitamin D angewendet. Fast einen Monat lang hatten sie keinen einzigen Fall auf den Intensivstationen und beinahe keine Krankenhauseinweisungen wegen COVID-19, während andere umliegende Städte einen Kollaps des Gesundheitssystem registrierten. Mit dem jüngsten Anstieg in ganz Brasilien wurden bis Ende März 4 Fälle auf der Intensivstation registriert. Es ist schwer zu sagen, welche Komponente des Behandlungsprotokolls für das Ergebnis verantwortlich war, aber es zeigt, dass eine frühzeitige Behandlung die Erfolgschancen deutlich erhöhen kann.24)

Monoklonale Antikörper sind eine weitere Behandlungsoption, die sich für die frühe Behandlung als wirksam erwiesen hat, und es gibt zwei Optionen, die in der USA zugelassen wurden. Bamlanivimab und die Kombination Casirivimab/Imdevimab sind erhältlich und im Krankenhaus kann erfragt werden, ob sie für die Behandlung geeignet sind. Sie blockieren die Spike-Proteine des Virus und reduzieren seine Infektiosität.25)

Wenn immer möglich sollte man auch frühzeitig einen Arzt aufsuchen um eine Verschlimmerung der Situation zu vermeiden. Speziell wenn man einen Arzt findet, der Erfahrung mit Naturheilmitteln und COVID-19 Behandlungsprotokollen hat, kann das von großem Vorteil sein.

Wenn die Symptome anhalten

Eines der häufigsten Symptome ist Fieber. Viele Menschen werden versuchen, das Fieber mit Ibuprofen, Paracetamol oder einem anderen fiebersenkenden Medikament zu senken. Das ist eigentlich das Schlimmste, was man tun kann. Fieber stimuliert in der Tat das Immunsystem, um die Infektion zu bekämpfen. Wenn das Fieber gesenkt wird, fühlt man sich im Moment vielleicht besser, aber man schwächt das Immunsystem in seiner Aufgabe der Bekämpfung der Infektion.

Fieberthermometer - Photo by Polina Tankilevitch from Pexels

Es ist wichtig, noch einmal darauf hinzuweisen, dass die wirksamste Behandlung von COVID-19 ein gut funktionierendes Immunsystem ist. Selbst für die gewöhnliche Grippe gibt es nur eine handvoll antiviraler Medikamente mit sehr begrenzter Wirkung. Der entscheidende Faktor, der das Virus schließlich abwehren wird, ist das Immunsystem, und die Stärkung der Immunantwort wird die wichtigste Behandlung sein.

Bei Fieber ist strikte Bettruhe die beste Maßnahme. Wir haben bereits gesehen, wie wichtig es ist, das Fieber mit Bettruhe zu behandeln. Darüber hinaus ist Schlaf für die Funktion des Immunsystems unerlässlich. Während der Spanischen Grippe war die frühe Einführung vollständiger Bettruhe Teil eines erfolgreichen Behandlungsprogrammes. Die Bettruhe muss 2 bis 3 Tage nach Abklingen des Fiebers fortgesetzt werden, um die Entwicklung einer Lungenentzündung oder anderer sekundärer Komplikationen zu vermeiden.26) Im Fall von COVID-19 haben wir viele Fälle mit deutlichen Verbesserungen gesehen, gefolgt von einem plötzlichen Wiederauftreten der Krankheit oder einer ihrer Komplikationen. Wenn sich die Symptome bessern, setze das Behandlungsprogramm für mehrere Tage fort, bis du einen negativen PCR-Test erhältst und du dir auch sonst deiner vollständigen Genesung sicher bist. Auch wenn du dich möglicherweise besser fühlst, setze die Behandlung für so viele Tage fort, wie du Fieber hattest.

Trinke während der Behandlungszeit viel Wasser oder Tee. Der Patient wird höchstwahrscheinlich viel schwitzen und muss mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Darüber hinaus kann zusätzliches Wasser eine Reihe von Substanzen über den Urin ausspülen und den Körper reinigen. Heiße Tees können Schwitzen und Fieber auslösen.

Bei Husten kann ein Zwiebelwickel helfen. Mixe eine halbe, mittelgroße Zwiebel in einem Mixer mit gerade so viel Wasser, dass eine Paste entsteht. Verteile es so auf einem Papiertuch, dass die Zwiebel der Sandwichfüller und das Papiertuch das Brot ist, so dass ein Papiertuch außen und die Zwiebel innen liegt. Lege den Zwiebelwickel auf die Brust und wickle ihn dann mit Plastikfolie ein und befestigen ihn. Mit einem engen T-Shirt und dann mit einem Flanell oder dicken Pullover bedecken und über Nacht einwirken lassen. Morgens abnehmen und abwaschen.27)

Heisse und kalte Umschläge auf der Brust sind eine ausgezeichnete Behandlung für Husten. Angesichts der Lungenschädigung bei fortgeschrittenem COVID-19 ist dies sicherlich eine sehr angebrachte Behandlung. Während der Spanischen Grippe-Pandemie war diese Behandlung Teil eines erfolgreichen Behandlungsskonzeptes.28) Platziere einen heißen Umschlag für 3 Minuten, gefolgt von einem Handtuch, das für eine Minute in Eiswasser getaucht wurde. 5-7 mal wiederholen. Um die Wirkung zu verstärken, lege während der Behandlung ein heißes Umschlag- oder Wärmekissen auf den Rücken und die Füße in ein Becken mit heißem Wasser, wobei man darauf achte, alle 5 Minuten heißes Wasser hinzuzufügen. Beende die Behandlung, indem du den Körper mit einem kalten Tuch abreibst und sofort trocknest. Bei Bedarf 2-3 mal täglich wiederholen.

Die Dampfinhalation ist eine weitere interessante Behandlung zur Verbesserung der Schleimausscheidung und zur Reinigung der Lunge. Es gibt handelsübliche Dampfinhalatoren, oder man kann einfach ein Leintuch über einen Topf mit kochendem Wasser ziehen. Gib nach Belieben ein paar Tropfen Pfefferminz- oder Eukalyptusöl hinzu. Um den Husten zu behandeln, kannst du auch ein paar Tropfen Eukalyptusöl mit Honig mischen. Verwende etwa einen Tropfen für jeden Esslöffel. vielleicht findest du sogar rohen Eukalyptushonig, der alle positiven Eigenschaften des Pollens der Eukalyptusbäume enthält.

Wenn der Patient noch stark genug ist, können weiterhin 2-3 mal täglich heiße Fußbäder gemacht werden. Gerade bei länger anhaltendem Fieber kann der Patient so schwach werden, dass er nicht ausreichend auf den Hitzereiz reagieren kann. In diesem Fall sind die heissen und kalten Umschläge die bessere Option.

Was während der frühen Behandlung vermieden werden soll, sind fiebersenkende und entzündungshemmende Medikamente (wie Ibuprofen, Parecetamol, Diclofenac, Loratadin), Antibiotika und Kortikosteroide, da sie das Immunsystem schwächen.

Wenn sich die Krankheit verschlimmert

Wenn du Kurzatmigkeit oder blaue Lippen entwickelst, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass die Krankheit die Lunge befallen hat. In diesem Fall muss ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Um die Atmung zu erleichtern, wird Sauerstoff zugeführt. Das hilft sicherzustellen, dass der Sauerstoffgehalt im Blut nicht absinkt und andere Komplikationen verursacht. Wenn du ein Hilfsmittel wünscht, um deine Situation für dich selbst zu bewerten, dann ist der Erwerb eines Oximeters sinnvoll. Wenn deine Sauerstoffsättigung im Blut über 95 % liegt, geht es dir gut und es liegt keine Lungenfunktionsstörung vor. Wenn die Sättigung unter 90 % sinkt, benötigst du möglicherweise zusätzlichen Sauerstoff. Die Höhenlage in den Bergen kann zu einer etwas geringeren Sauerstoffsättigung führen.

Oximeter - Photo by Stanley Ng from Pexels

Es ist wichtig festzuhalten, dass es bei fortgeschrittenen COVID-19-Patienten kaum wirksame medikamentöse Behandlungen gibt. Die WHO veranlasste eine ziemlich große Studie mit vier der vielversprechendsten Behandlungsoptionen und kam zu dem Schluss, dass keine von ihnen, nicht einmal das teure antivirale Medikament Remdesvir, einen statistisch signifikanten Nutzen bei Krankenhauspatienten zeigte.29) Einige vorläufige Studien zeigen jedoch vielversprechende Ergebnisse für Proxalutamid30) und einige andere Medikamente zur Behandlung von COVID-19 im Spätstadium.

Bisher konzentriert sich die Behandlung ausschließlich auf den Umgang mit den Symptomen. Neben der Sauerstoffgabe werden normalerweise Kortikosteroide verschrieben, um den Zytokinsturm zu reduzieren. Dies ist wichtig, um die Schädigung der Lunge im akuten Stadium zu begrenzen. Man beachte bitte, dass Kortikosteroide erst dann empfohlen werden, wenn der Patient anfängt, Lungenschäden zu zeigen, und ein erheblicher Zytokinsturm eingesetzt hat.31) Vor diesem Punkt würde es nur die Immunantwort ohne Notwendigkeit beeinträchtigen. Auch wenn Kortikoide die Aktivität des Immunsystems unterdrücken, sollten die Bemühungen um eine Stärkung der Immunität fortgesetzt werden, da dies der einzige Mechanismus ist, der das Virus bekämpft und echte Heilung der Krankheit fördert. Insbesondere Vitamin D hat nachweislich eine immunmodulierende Wirkung, verbessert die allgemeine Immunität und hilft zugleich, den Zytokinsturm zu reduzieren.

In Bezug auf den Thromboseschutz könnte N-Acetylcystein (NAC) eine interessante Option sein. Mehrere Studien zeigen, dass NAC in verschiedenen Situationen die Bildung von Thrombosen reduzieren kann. Obwohl mir keine spezifischen Studien bekannt sind, die seine Wirksamkeit im Falle von COVID-19 belegen, kann man mit Sicherheit den Schluss ziehen, dass die beteiligten Mechanismen auch für diese Krankheit gelten würden.32)

Das Advent Health-Krankenhaus in Ocala, FL, hat ein Behandlungsprotokoll entwickelt, das sie ICAM getauft haben. Es ist ein Akronym für die 4 verschiedenen Behandlungskomponenten. I steht für Immunsupport, welches in Form von Vitamin C und Zink Supplementation gegeben wurde. C steht für Kortikosteroide, die verwendet wurden, um Entzündungen einzudämmen. A steht für Antikoagulanzien zur Verhinderung der Blutgerinnung und M für Makrolide (Makrolaktone) zur Bekämpfung von Infektionen. In ihrem eigenen Krankenhaus haben sie mit diesem Behandlungsprotokoll eine Überlebensrate von 96,4 % erreicht. Wie bei anderen Behandlungen greift es nicht das eigentliche Virus an, sondern behandelt erfolgreich COVID-19-Symptome und gibt dem Immunsystem zusätzliche Zeit, um zu reagieren. Weitere Studien zeigten angeblich keine Vorteile im Vergleich zum Standardbehandlungsprogramm, aber ich würde es dennoch als interessantes Protokoll für Krankenhauspatienten betrachten.33)

Rekonvaleszenz

Vor allem wenn Lungenschäden aufgetreten sind, ist Müdigkeit ein häufiges Symptom in der Genesungsphase. In einer Studie mit COVID-19-Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, berichteten mehr als die Hälfte sogar 2 Monate nach der Genesung über Müdigkeit.34) Eine andere Studie ergab, dass 55% der Patienten ein abnormales EKG hatten, daher sollte auf jeden Fall das Herz überprüft werden, wenn Müdigkeit verspürt wird.35)

Wenn du unter Müdigkeit leidest, musst du die Arbeit während dieser Erholungsphase begrenzen. Wer in dieser Phase über seine Kräfte geht, kann einen Rückfall, eine Art Sekundärinfektion oder eine andere Art von Komplikation provozieren. In manchen Fällen kann Physiotherapie zur Genesung beitragen. Beginne auf jeden Fall mit leichten Übungen und steigere sie. Gehe früh ins Bett und achte gut auf deine Gesundheit. Verbringe viel Zeit im Freien an der frischen Luft und bei Sonnenschein. Achte darauf, der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen, um ein kalte Gliedmaßen zu vermeiden.

Setze einen Schwerpunkt auf eine entzündungshemmende Ernährung. Nimm viel Obst und Gemüse zu dir. Vermeide gesättigte Fette und erhöhe die Menge an Omega-3-Fettsäuren in deiner Ernährung. Leinsamen und Chia gehören zu den besten Quellen. Wenn Medikamente eingenommen wurden, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, eine Zeitlang Probiotika zu verwenden, um die Darmflora zu verbessern.

Eine Supplementierung mit NAC (N-Acetyl L-Cystein) scheint bei der Erholung von Müdigkeit nützlich zu sein. Eine tägliche Wechseldusche kann hilfreich sein, um die Abwehrkräfte zu stärken und die Durchblutung anzuregen, was wiederum den Heilungsprozess beschleunigt. Eine fröhliche Geisteshaltung kann auch Wunder bewirken. Der Einfluss von Gedanken und Einstellungen auf unsere Gesundheit ist größer als wir denken.

Schlussfolgerung

Die Behandlung von COVID-19 variiert, je nach Stadium der Krankheit, definitiv stark. Der Hauptfokus liegt darauf, Symptome und Nebenwirkungen der Krankheit zu behandeln und dem Immunsystem ausreichend Zeit für seine Arbeit zu geben. Bei älteren Patienten dauert es länger, bis die Immunantwort einsetzt, was den Krankheitsverlauf verschlimmert und die Erholungszeit verlängert.

Als roten Faden sehen wir die Bedeutung eines starken Immunsystems in allen Phasen der Erkrankung. Am Ende ist nur das Immunsystem in der Lage, das Virus abzuwehren und die Krankheit wirklich zu heilen. Um dir dabei zu helfen, eine starke Immunität zu haben und auf das Virus vorbereitet zu sein, haben wir die Coronavirus Immunity Challenge für dich vorbereitet (Bis jetzt nur in Englisch verfügbar). Mache jetzt mit und erfahre, was du tun kannst, um dich optimal vor dem weltweit kursierenden Coronavirus zu schützen.

Martin Neumann

Martin Neumann

Martin Neumann hat in 1998 in Wildwood Lifestyle Center & Hospital an einen Kurs für Gesundheitsberatung teilgenommen. Seitdem hat er rund um die Welt Vorträge und Kurse über gesunde Lebensweise und natürliche Heilmethoden gehalten. Er ist der Gründer von dem Abundant Health Netzwerk.


Ein Artikel von RundumGesund.org

Referenzen

↑1Faustino M. É falso que médico tenha curado pacientes com Covid-19 com flutamida. Aos Fatos, March 22, 2021
↑2Parasher A COVID-19: Current understanding of its pathophysiology, clinical presentation and treatment Postgraduate Medical Journal Published Online First: 25 September 2020. doi: 10.1136/postgradmedj-2020-138577
Azer S. A. COVID-19: pathophysiology, diagnosis, complications and investigational therapeutics
↑3Salgado-Aranda R et.al. Influence of Baseline Physical Activity as a Modifying Factor on COVID-19 Mortality: A Single-Center, Retrospective Study. Infect Dis Ther (2021). https://doi.org/10.1007/s40121-021-00418-6
↑4Tartof S. et.al. Obesity and Mortality Among Patients Diagnosed With COVID-19: Results From an Integrated Health Care Organization. Annals of Internal Medicine, November 17, 2020 https://doi.org/10.7326/M20-3742
↑5Downing J et.al. Hyperthermia in humans enhances interferon-gamma synthesis and alters the peripheral lymphocyte population. J Interferon Res. 1988 Apr;8(2):143-50 DOI: 10.1089/jir.1988.8.143
↑6Hemilä H, Petrus EJ, Fitzgerald JT, Prasad A. Zinc acetate lozenges for treating the common cold: an individual patient data meta-analysis. Br J Clin Pharmacol. 2016 Jul 5. DOI: 10.1111/bcp.13057
↑7A Rastogi et.al. Short term, high-dose vitamin D supplementation for COVID-19 disease: a randomised, placebo-controlled, study (SHADE study). Postgraduate Medical Journal Published Online First: 12 November 2020. doi: 10.1136/postgradmedj-2020-139065
↑8Agrawal P. Quercetin: Antiviral Significance and Possible COVID-19 Integrative Considerations. https://doi.org/10.1177/1934578X20976293
↑9Caruso A et.al. Might hydrogen peroxide reduce the hospitalization rate and complications of SARS-CoV-2 infection? Infect Control Hosp Epidemiol. 2020 Apr 22 : 1–2. doi: 10.1017/ice.2020.170
COVID19 and Hydrogen Peroxide – Urgent Health Tips. My Dental Co. Website, accessed May 13, 2021
↑10Khalifa S. et.al. Screening for natural and derived bio-active compounds in preclinical and clinical studies: One of the frontlines of fighting the coronaviruses pandemic. Phytomedicine. 2020 Aug 29;153311. doi: 10.1016/j.phymed.2020.153311.
↑11Silveira D et.al. COVID-19: Is There Evidence for the Use of Herbal Medicines as Adjuvant Symptomatic Therapy? Front Pharmacol. 2020 Sep 23;11:581840. DOI: 10.3389/fphar.2020.581840
↑12Adeogun O, Sandoval, M. COVID-19 (Coronavirus Disease 2019). Uchee Pines Website
↑13Silva F. et.al. Flavonoid glycosides and their putative human metabolites as potential inhibitors of the SARS-CoV-2 main protease (Mpro) and RNA-dependent RNA polymerase (RdRp). Mem Inst Oswaldo Cruz. Vol. 115, September 2020. DOI: 10.1590/0074-02760200207
↑14Ashraf S et.al. Honey and Nigella sativa against COVID-19 in Pakistan (HNS-COVID-PK): A multi-center placebo-controlled randomized clinical trial. doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.30.20217364
↑15Duarte Silveira M A et. al. Efficacy of propolis as an adjunct treatment for hospitalized COVID-19 patients: a randomized, controlled clinical trial. doi https://doi.org/10.1101/2021.01.08.20248932
↑16Lokhande A, Devajaran P. A review on possible mechanistic insights of Nitazoxanide for repurposing in COVID-19. DOI: 10.1016/j.ejphar.2020.173748
↑17Silva M et.al. Efficacy of Nitazoxanide in reducing the viral load in COVID-19 patients. Randomized, placebo-controlled, single-blinded, parallel group, pilot study. doi https://doi.org/10.1101/2021.03.03.21252509
↑18HCQ is effective for COVID-19 when used early: real-time meta analysis of 229 studies. https://hcqmeta.com/
↑19Singh B et.al. Chloroquine or hydroxychloroquine for prevention and treatment of COVID-19 (Review). DOI: 10.1002/14651858.CD013587.pub2.
↑20Xue J et.al. Chloroquine Is a Zinc Ionophore. PLoS ONE 9(10): e109180. doi:10.1371/journal.pone.0109180
↑21Hill A et.al. Meta-analysis of randomized trials of ivermectin to treat SARS-CoV-2 infection. DOI:10.21203/rs.3.rs-148845/v1
Ivermectin is effective for COVID-19: real-time meta analysis of 49 studies. https://ivmmeta.com/
Lawrie T. Ivermectin reduces the risk of death from COVID-19 – A rapid review and meta-analysis in support of the recommendation of the Front Line COVID-19 Critical Care Alliance. https://www.e-bmc.co.uk/
↑22López-Medina E et. al. Effect of Ivermectin on Time to Resolution of Symptoms Among Adults With Mild COVID-19. JAMA. doi:10.1001/jama.2021.3071
↑23Medico de GTFoods em Maringa. Facebook, March 12, 2020
↑24Piva A. Cidade mineira não tem um único doente internado por covid-19. Revista Oeste, March 15, 2021
Dourado C. Prefeito defende tratamento precoce, mas São Lourenço entra na onda roxa. Estado de Minas, March 16, 2021
Statistics on the Facebook page of the town hospital
↑25An EUA for Bamlanivimab—A Monoclonal Antibody for COVID-19. JAMA. 2021;325(9):880-881. doi:10.1001/jama.2020.24415
Chen P et.al. SARS-CoV-2 Neutralizing Antibody LY-CoV555 in Outpatients with Covid-19. N Engl J Med 2021; 384:229-237 DOI: 10.1056/NEJMoa2029849
↑26, ↑28Elliott LE. The Value of Sanitarium Treatment in Respiratory Diseases. Life & Health. 1919 May 1; 34(5):103-4.
↑27Adeogun O, Sandoval, M. COVID-19 (Coronavirus Disease 2019). Uchee Pines Website
↑29WHO Solidarity Trial
↑30Cadegiani et al., Press Conference (Preprint) The Proxa-Rescue AndroCoV Trial
↑31Therapeutic Management of Adults With COVID-19. NIH, acessed April 7
↑32Coronavirus Pandemic Update 69: „NAC“ Supplementation and COVID-19 (N-Acetylcysteine). Medcram. Youtube, May 11, 2020
↑33Facebook Post
↑34Carfi A et.al. Persistent Symptoms in Patients After Acute COVID-19. JAMA. 2020;324(6):603-605. doi:10.1001/jama.2020.12603
↑35Dweck M et.al. Global evaluation of echocardiography in patients with COVID-19. https://doi.org/10.1093/ehjci/jeaa178